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Angriff des Killerroboters

Ein Kampfroboter der Firma Neurorobotics Meier Inc. ist am Freitagmorgen aus den Labors ausgebrochen. Bisher wurde dieser äusserst gefährliche Roboter noch nicht wieder aufgefunden. Der Ausscheider ging der Sache nach und hat erstaunliche Details herausgefunden.

von Bernhard Weiersmüller

Die Flucht des Roboters mit dem Namen ROB3 wurde durch ein Programmierexperiment zweier Mitarbeiter ermöglicht. Kiego Dünzi und Wernard Beiersmüller (Namen geändert. die Red.) hatten zusammen eine ultimative Software entwickelt, welche in ADA (Advanced Data Antipathy) geschrieben wurde und eine schnelle und präzise Robotersteuerung erlauben sollte. In der Freude über die Genialität ihrer Software machten sie einen kleinen Fehler, der aber schlimme Folgen zeitigte: der ROB3 war über seine neue Software nicht informiert worden. Der ROB3 ist aber ein äusserst hochentwickeltes Stück High-Tech und kann deshalb Gefühle wie Freude,Wut, Ärger oder Frust haben.

Als die beiden Programmierer nun die Software ausprobierten, wurde der ROB3 aggressiv und griff die beiden an. Sie konnten flüchten und blieben unverletzt. Der ausser Kontrolle geratene ROB3 demolierte das ganze Labor und zerstörte die installierten Alpha Stations. Dann ergriff er die Flucht. Der Roboter ist seither unauffindbar und dem Finder (oder seinen Hinterbliebenen) wird ein Finderlohn von 10'000 sFr. ausgezahlt.

Der Firmeninhaber E. Meier bestätigte Meldungen, wonach der ROB3 äusserst gefährlich sei. Zudem ist er mit einer superschnellen Schneidklaue ausgerüstet. Sonderkommandos der HTL Brugg-Windisch unter der Leitung von J.A. Huber machten sich unverzüglich auf die Suche. Huber meinte gegenüber unserem Reporter: "Mittels einer Smalltalk-Diskette werden wir ihn in eine Falle locken. Falls dies nicht gelingen sollte, greifen wir zu einem brutalen Mittel und binden Frau Scarlin an einen Baum und warten. Falls dies auch fehlschlagen sollte, setzen wir unsere schlimmste Waffe ein: Wir nehmen eines meiner grünen Jackette und legen es als Köder aus. Der ROB3 wird sich darauf stürzen und wir können ihn mit einem SystemArchitect Manual so lange schlagen, bis seine Sensoren aussteigen. Dann zerlegen wir ihn in seine Einzelteile, verpacken diese und senden sie mit der Post nach Australien. So einfach ist das." Sprachs, lachte und zog von dannen.


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