Editorial


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Jetzt liegt sie vor Ihnen: Die wahrscheinlich erste Diplomzeitung, die im entsprechenden Format daherkommt. Nicht nur äusserlich, auch inhaltlich beschritten wir, die Klasse Ia92, neue Wege. Der Ausscheider, wie sich unsere Zeitung nennt, ist im Aufbau von einer normalen Tageszeitung kaum zu unterscheiden; alle üblichen Rubriken und Kolumnen sind enthalten. Die traditionellen Studenten- und Dozentenportraits fielen auffallend kurz aus, den so freigewordenen Platz füllten wir dafür mit ironischen, fantasievollen und manchmal bitter-ernsten Berichten, immer im Stile einer richtigen Zeitung. Im Gegensatz zu den Kollegen vom Aargauer Tagblatt stand uns für diese Ausgabe wesentlich mehr Zeit zur Verfügung. Vor Monaten wurde das Projekt Diplomzeitung ins Leben gerufen, und alle stimmten dem neuen Konzept euphorisch zu. Wie das eben so ist, folgten den Worten vorerst wenig Taten. Als Chefredaktor liess ich meinen Redaktoren in der Erstellung der Artikel freie Hand; jeder sollte soviel schreiben, wie er gerade Lust dazu verspürte. Kreativität lässt sich bekanntlich nicht erzwingen, oder würden Sie ihre im Deutschunterricht verfassten Aufsätze als literarische Meisterwerke bezeichnen? Jedenfalls dachte ich mir einigemale, ob ich wohl der einzige bin, dem etwas an der Diplomzeitung liegt. Nun, mein Flehen wurden schliesslich erhört und die meisten meiner Klassenkollegen griffen doch noch zur Feder, um mit dem einen oder anderen Artikel den leeren Spalten Leben einzuhauchen. So kam letztendlich diese Ausgabe zustande, die wir Ihnen nicht ohne Stolz präsentieren. Lehnen Sie sich zurück und geniessen Sie die definitiv erste, einzige und letzte Ausgabe des Ausscheiders.

Diego Künzi



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